Dienstag, 25. Mai 2010

6.3 An alle Christinnen und Christen: Den Krieg nicht mehr lernen (2007)

Die Internationale Ökumenische Friedenskonvokation

Der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) hat bei der nächsten Vollversammlung nach Harare in Porto Allegre 2006 beschlossen, die "Dekade zur Überwindung von Gewalt 2001- 2010" (DOV) mit einer Internationalen Ökumenischen Friedenskonvokation (IÖFK) in Jamaika 2011 zugleich zu beenden und auf andere Weise fortzuführen. In diesem Zusammenhang wurde von der Ökumenischen Centrale in Genf ein „Erster Entwurf“ für eine „Internationale Ökumenische Erklärung zum gerechten Frieden“ erstellt. Zum Vorsitzenden der Arbeitsgruppe, die diesen Entwurf erstellen sollte, wurde Dr. Geiko Müller-Fahrenholz aus Deutschland berufen.

Eine Tagung in Herrenberg 2007

Von 2.-4. Februar 2007 fand in Herrenberg die Jahrestagung der Ev. Sozietät, vormals Kirchliche Bruderschaft in Württemberg, statt. Hauptreferent war Dr. Geiko Müller-Fahrenholz, der sich auf dem Weg nach Genf befand, um die Moderation für den Ersten Entwurf zu übernehmen. Er schilderte sein Vorhaben und sagte auch, dass alle Gruppen und Kreise, Organisationen und Personen, die zum ÖRK und seinen 349 Mitgliedskirchen gehören, eingeladen seien, sich mit eigenen Beiträgen an der entstehenden Friedenskonvokation zu beteiligen.

Wie die "Schorndorfer Erklärung"entstanden ist

Für einen solchen Beitrag konnte ich auch unser Ökumenisches Montagsgebet für den Frieden in der Welt gewinnen.
Wir haben in drei Sitzungen im Juli 2007 an einer Erklärung gearbeitet, die wir am 23.Juli 2007 als Aufruf „An alle Christinnen und Christen: Den Krieg nicht mehr lernen“ verabschiedet haben. Sie ist als „Schorndorfer Erklärung“ bekannt geworden und wurde in unserer Homepage www.dov-schorndorf.org in 15 Sprachen veröffentlicht, im Internet des ÖRK in Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch. Unser Anliegen war und ist es, dass die Forderung Den Krieg nicht mehr lernen in Jamaika 2011 aufgenommen und von der Ökumenischen Bewegung vertreten wird.

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